Quelle: www.ansichtskarten-lexikon.de/ort-pforzheim

Historie 

Im Jahre 1901 wurde der Verein zunächst als fußballspielender Club gegründet. Diese damals noch sehr junge Sportart auszuüben, war für die Mitglieder des Vereins nicht eben gerade leicht. Man spielte gegen das Verbot der Eltern, die für den "neuen Sport" wenig Gegenliebe zeigten, zumal die eigenen Sonntagsschuhe und -Hosen nicht selten dabei in Mitleidenschaft gezogen wurden. Fußballstiefel oder einen vereinseigenen Dreß kannte man in den Gründerjahren natürlich noch nicht.

 

Einen Fußballplatz gab es damals noch nicht. Man spielte eben, wo sich Gelegenheit bot und man geduldet wurde. Bis zum Jahr 1904 wurde "wild" gespielt, aber dann trat man dem Süddeutschen Fußballverband bei und mit diesem Schritt erfolgte der geregelte Spielbetrieb in der B-Klasse. Bereits 1906 konnte der Sportclub mit seiner ersten Mannschaft den ersten großen Erfolg verbuchen, als sie beim zehnjährigen Jubiläum des 1. FCP den Sommerpokal gewann.

 

Im Jahr 1907 pachtete der sehr klein gewordene Verein unter seinem Vorsitzenden Karl Talmon die "Seewiese" im Würmtal. Vom Jahr 1912 an kamen immer mehr Mitglieder und es begann der Aufstieg des Vereins.

Die Mitglieder nahmen Mühe und Arbeit auf sich und erbauten eine Kantine. In den Jahren des Ersten Weltkrieges kümmerten sich die wenigen, zu Hause gebliebenen Mitglieder um den Verein und hielten die Verbindung zu den jungen Kameraden im Felde aufrecht, die Sehnsucht nach dem Würmtal hatten.

Nach dem Ende des Krieges bildete sich die Sportclubfamilie neu. 

 

Durch Zusammenschluss mit anderen Sportgruppen wuchs der Verein auf die Mitgliederzahl von 500 an. Es gab ein Auf und Ab, wobei Rückschläge auf wirtschaftliche Verhältnisse zurückzuführen waren. Der Vorsitzende Willi Watermann erreichte dann bei der Stadt Pforzheim, dass der Sportplatz in einen brauchbaren Zustand versetzt wurde. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Mitglieder konnte im August 1929 die Platzanlage mit einer Pokalwoche eingeweiht werden.

Im Jahr 1931 wurde die Leichtathletik-Abteilung gegründet, die später sehr erfolgreich war und unter anderem Lieselotte Federmann hervorbrachte, Deutsche Meisterin 1947 im 80-Meter-Hürdenlauf oder Julius Schneider, Deutscher Meister im Stabhochsprung 1951 und in den Folgejahren.

 

Im Jubiläumsjahr 1936 blühte der Sportclub auf: Inzwischen hatte die Fußballabteilung 300 Mitglieder und die Leichtathletik-Gruppe 120. Der Zweite Weltkrieg und die Zerstörung Pforzheims brachten das Vereinsleben zum Erliegen. 

 

Aber im Jahr 1946 erwachte der Sportclub langsam wieder zu neuem Leben. Es ging stetig aufwärts, und in der neueren Geschichte des Sportclubs wurde die Gewichtheberabteilung neu gegründet. Herausragend darf Winfried Hartmann genannt werden, der neben ungezählten Bezirks-, Landes-, und Deutschen Meisterschaften in den Jahren 1986 und 1990 Weltmeister der Senioren wurde und Weltrekordler im Stoßen mit 160 Kilo ist. Im Jahr 1956 erfolgte die Gründung der Boxabteilung. 

 

Nach Höhen und Tiefen begann 1975 ein erfolgreicher Neubeginn mit dem heute noch tätigen Trainer Mario Miccoli. 1979 gab es zwei Neugründungen: Kegelabteilung und Schnürlesabteilung. 1982 kam die Wanderabteilung hinzu.

Einer der schwärzesten Tage der Vereinsgeschichte ist ein Heiligabend, als das Vereinsheim völlig abbrannte. Aber bereits 1987 konnte unter dem Vorsitzenden und zugleich beauftragten Architekten Kurt Müller das Richtfest für das neue Vereinsgebäude gefeiert werden.

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